Öffentlicher Pensionsfonds (FDC) : Endlich eine klare Entscheidung im Sinne des Klimas treffen

Communiqué de presse

30. Januar 2023

Am heutigen Montag fand im Ausschuss für Arbeit und soziale Sicherheit die letzte Sitzung zur neuen Investitionsstrategie des öffentlichen Pensionsfonds (FDC) statt. Wie die insgesamt 26 Milliarden Euro der Beitragszahler*innen in Zukunft investiert werden sollen, wird voraussichtlich kommende Woche im Plenum der Chamber im Rahmen einer Debatte diskutiert werden. Der Verwaltungsrat des FDC hatte die neue Investitionsstrategie bereits am 4. Januar gegen die Stimmen der Gewerkschaftsvertreter*innen und ungeachtet der Kritik aus der Zivilgesellschaft angenommen.

Charles Margue, Abgeordneter von déi gréng und Mitglied des parlamentarischen Ausschusses für soziale Sicherheit, kommentiert:

„Die Investitionen unserer Pensionsreserven müssen im Einklang mit den Zielen des Pariser Klimaschutzabkommens stehen. Es reicht nicht, einzelnen Teilen des FDC einen grünen Anstrich zu verpassen. Das gesamte Portfolio muss kompatibel mit dem 1,5 Grad-Ziel sein, sonst hinterlassen wir den zukünftigen Generationen weder eine angemessene Rente noch einen lebenswerten Planeten. Investitionen in Atomkraft und in fossile Energie stellen außerdem ein finanzielles Risiko dar und gefährden die zukünftige Sicherheit unserer Renten”.

Wir begrüßen, dass in der Chamber endlich eine Debatte über die Ausrichtung der Investitionsstrategie stattfinden wird. Eine solche Debatte ist in unseren Augen aber nur sinnhaft, wenn sie dazu dient, das vorliegende Strategiepapier noch einmal nachzubessern. In diesem Kontext bedauern wir, dass die Chamber über ein Dokument diskutiert, welches zwar bereits vom Verwaltungsrat des FDC angenommen wurde, jedoch der breiten Öffentlichkeit immer noch nicht vorliegt. Eine offene Debatte, an der z.B. auch die Zivilgesellschaft teilnehmen kann, sieht anders aus.”, so Charles Margue weiter.

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