Reform der PRIMeHouse

Communiqué de presse

31. März 2022

Reform der PRIMeHouse

Mit Energieeffizienz und Erneuerbaren Energien unsere Energiesicherheit stärken

Am heutigen Donnerstag entscheidet die Chamber über eine weitere Verbesserung der staatlichen PRIMeHouse Beihilfen zur Förderung der Nachhaltigkeit, der Energieeffizienz und der Erneuerbaren Energien im Wohnungsbau.

 Semiray Ahmedova, grüne Abgeordnete und Berichterstatterin des Gesetzesvorschlags, begrüßt die Änderungen:

 „Die aktuelle Energiepreiskrise zeigt ganz deutlich, wie angreifbar uns unsere Abhängigkeit von fossilen Energieimporten macht. Die vorliegende Reform der PRIMeHouse leistet besonders im aktuellen Kontext einen wichtigen Beitrag, um unsere Abhängigkeit von fossilen Energien abzubauen. Mit der verbesserten PRIMeHouse erhalten die Bürger:innen in Zukunft noch stärkere finanzielle Anreize, um sich für die energetische Sanierung ihres Eigenheims und die Nutzung von erneuerbaren Energien zu entscheiden. Wer in die energetische Sanierung des Eigenheims investiert, leistet konkreten Klimaschutz und spart dabei auch Geld bei Strom- und Heizkosten.“

 Jessie Thill, grüne Abgeordnete, fügt hinzu:

Wir müssen besonders Menschen mit niedrigen Einkommen bei der Umsetzung und Finanzierung von energetischen Sanierungsarbeiten unterstützen. Die Reform der PRIMeHouse schafft deshalb auch eine rechtliche Grundlage, die eine direkte Ausbezahlung von finanziellen Beihilfen für spezifische Arbeiten (z.B. die Installation einer Wärmepumpe) an die verantwortlichen Unternehmen ermöglichen soll, mit dem Ziel dass Bürger:innen diesen Teil der Investitionskosten nicht mehr vorfinanzieren müssen. Durch die Reform der Wohnungsbeihilfen wird dann auch ein soziales Top-Up in Höhe von bis zu 40% für Antragssteller:innen mit niedrigem Einkommen eingeführt. Zusätzlich werden die Prozeduren für das Klimadarlehen (KlimaPrêt) mit reduziertem Zinssatz vereinfacht. Mit der anstehenden Reform des Gesetzes über den Renovationsfonds (Fonds de travaux) soll zudem die energetische Sanierung in Apartmentgebäuden vereinfacht werden, was besonders Mieter:innen zugutekommen wird.“

 Neben einer fünfjährigen Verlängerung des Förderprogramms PRIMeHouse wird die finanzielle Unterstützung für klimafreundliche Renovationsarbeiten weiter ausgebaut. Die Beihilfen für den Umstieg auf klimafreundliche Heiztechnologien (Mazoutersatzprogramm) werden verstärkt und durch eine neue Beihilfe für die Entsorgung des alten Heizöltanks ergänzt. Gleichzeitig wird die Unterstützung für Eigenproduktion und -verbrauch von Solarstrom ausgebaut. Die Förderkriterien für Isolationsmaterial werden nachhaltiger ausgerichtet. Ab 2024 sind fossile Dämmstoffe nicht mehr förderfähig, wenn sie nicht aus mindestens 50% recycliertem Material bestehen. Zusätzlich werden administrative Hürden abgebaut, um den Zugang zu staatlichen Hilfeleistungen zu vereinfachen. In Zukunft werden auch kleinere Renovierungsarbeiten unkompliziert gefördert, da keine komplette Energieberatung mehr notwendig sein wird.

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