16. März 2024
An diesem Samstag haben die grünen Parteimitglieder im Rahmen ihres Europawahl-Kongresses ihr Wahlprogramm und ihre 6-köpfige Liste für die Europawahlen am 9. Juni gestimmt. Mit dem Slogan „Fir dech, fir muer, elo!“ und einem ambitionierten Programm werden déi gréng unter der Führung von Tilly Metz und Fabricio Costa, für ein offenes, gerechtes und nachhaltiges Europa kämpfen. Mit einer starken Wirtschaft die allen dient, einem modernen Klima- und Umweltschutz und für eine demokratische und inklusive Union des Friedens, der Sicherheit und der globalen Gerechtigkeit. Damit auch unsere Nachfahren vom freiheitlichen und demokratischen Europa profitieren können, das unsere Vorfahren und wir selbst, aufgebaut haben.
Co-Spitzenkandidatin Tilly Metz betonte in ihrer Rede den hohen Stellenwert von Kohärenz und Integrität die Politiker*innen in ihrem Handeln haben sollten:
„Wir sind auf europäischem Level die politische Familie, die am kohärentesten abstimmt, dies sowohl in der zeitlichen Kontinuität, als auch über nationale Grenzen hinweg. Wir sind nicht angetrieben von puren nationalen Interessen. Wir verteidigen nicht nur die Interessen von bestimmten Industrien und wir ändern nicht alle paar Jahre komplett unser Narrativ, weil das gerade in den Zeitgeist passt. Wir haben eine klare Vision von einem nachhaltigeren und faireren Europa, für die wir uns konsequent einsetzen.“
Co-Spitzenkandidat Fabricio Costa unterstrich die Rolle einer starken Union in einer krisenbelasteten Zeit:
„Ja, die Antwort auf die zahlreichen Krisen, vor denen wir stehen ist nicht ein schwächeres, sondern ein stärkeres Europa, in dem das direkt gewählte Parlament eine grössere Wichtigkeit bekommt und nicht einzelne Staaten Fortschritte blockieren können. Ein starkes, soziales Europa, in dem alle Arbeiter*innen die gleichen Rechte bekommen und auch junge Menschen, die am Anfang ihrer Karriere stehen, eine faire Entlohnung erhalten. Ein starkes nachhaltiges Europa, welches dafür sorgt, dass im Klimaschutz nicht nur die einzelnen Bürger*innen, sondern vor allem auch die Industrie und die großen ökonomischen Akteure in die Verantwortung genommen werden. Für all dies, liebe Freundinnen und Freunde, braucht es uns. Für all dies, braucht es eine starke grüne Stimme in Europa.
Wir sind bereit, um für die Seele von Europa zu kämpfen!“
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Eis Kandidat*innen fir d’Europawalen