DP- und CSV-Abgeordnete: kein Interesse an den Problemen des Nordens!

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26. Mai 2011

Der akute Mangel an Schwimmbädern im Norden des Landes ist gewusst, Primärschüler werden für Schwimmlehrstunden bis nach St. Vith oder Bitburg befördert.

DÉI GRÉNG Norden


Luxemburg, den 15 Oktober 2002


Dass ein akuter Mangel an Schwimmbädern im Norden des Landes besteht, ist seit längerem gewusst.


Erlebnisbäder mit Wellnessbereich, wie sie eigentlich in touristischen Gegenden im Ausland die Regel sind, sucht man im Norden vergebens.


Diese Situation ist in touristischer Hinsicht ein klares Handikap. Es bedeutet auch für die Einwohner und Einwohnerinnen unserer Region ein Manko an Lebensqualität und stellt vor allem die Gemeinden in Bezug auf die Schulorganisation vor schier unlösbare Probleme.



  • So sind verschiedene Nordgemeinden gezwungen, die Primärschüler für Schwimmlehrstunden bis nach St. Vith oder Bitburg zu befördern.

  • Andere Gemeinden mussten diese Lehrstunden reduzieren oder gar ganz einstellen.

  • Verschiedene bestehende Schwimmanlagen sind dringend renovierungsbedürftig, was wiederum viele Gemeinden mittelfristig vor unlösbare Probleme stellt.

Aus diesem Grunde hatte die Fraktion von DÉI GRÉNG, im Rahmen der parlamentarischen Debatten zur Finanzierung der Sportinfrastrukturen, eine Motion im Parlament eingebracht, in der die Regierung u. a. aufgefordert wurde, in enger Zusammenarbeit mit den betroffenen Gemeinden, schnellstmöglich ein regionales Konzept zum Bau von Schwimmbädern im Norden des Landes zu erstellen und dem Bau von Schwimmbädern in unserer Region eine klare Priorität einzuräumen.


Eigentlich hatten wir uns erwartet, dass vorrangig alle Nordabgeordneten diese Aufforderung an die Regierung mitstimmen würden. Doch weit gefehlt!


Die Motion wurde abgelehnt, u. a. mit den Stimmen der Vertreter von CSV und DP aus dem Norden! Damit hat sich wieder einmal bestätigt, dass, wenn es darauf ankommt, Farbe zu bekennen und sich konsequent für die Interessen der Einwohner und Einwohnerinnen des Nordens einzusetzen, einige Politiker es lieber bei Sonntagsreden belassen.


für DÉI GRÉNG-Norden


Camille Gira
Marthy Thull  

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