Altherrenclub treibt Präkarisierung der Jugend voran

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26. Mai 2011

déi jonk gréng sind bestürzt über die von der Regierung empfohlenen Sparmaßnahmen zur Krisenbekämpfung. Die Herrschaft der Alten scheint nun endgültig angebrochen zu sein, denn die Großzahl der Vorschläge geht auf Kosten der jüngeren Generationen und ihre Startbedingungen ins Leben: Kindergeld begrenzen, Schulgeld abschaffen, weniger Elternschaftsurlaub, usw

                                                                                              Luxemburg, den 14. April 2010

 

déi jonk gréng sind bestürzt über die von der Regierung empfohlenen Sparmaßnahmen zur Krisenbekämpfung. Die Herrschaft der Alten scheint nun endgültig angebrochen zu sein, denn die Großzahl der Vorschläge geht auf Kosten der jüngeren Generationen und ihre Startbedingungen ins Leben: Kindergeld begrenzen, Schulgeld abschaffen, weniger Elternschaftsurlaub, usw.

„Mit diesen Vorschlägen wird die Luxemburger Jugend weiterhin geschwächt. Anstatt in die Jugend und ihre Ausbildung zu investieren werden von der alten und neuen CSV-LSAP Regierung systematisch Vorschläge eingebracht, die die Präkarisierung der jungen Generationen weiter vorantreibt.“ so Philippe Schockweiler

Besonders die Abschaffung des Kindergeldes ab 21 Jahren wird für viele Familien zum Problem werden, die soziale Benachteiligung aufgrund ungleicher Ausbildungsmöglichkeiten wird sich weiter verschärfen.

Gina Arvai erklärt: „Im Luxemburger Schulsystem ist Sitzenbleiben fast schon fester Bestandteil des schulischen Werdegangs, 2 schwache Jahre genügen um das Lyzeum erst mit 21 abzuschließen. Im Fall einer Abschaffung des Kindergeldes ab 21 Jahren werden zahlreiche finanziell schwächeren Familien ihren Kindern keine weiterführende Ausbildung mehr ermöglichen können“.

Das Bildungsdefizit in Luxemburg wird sich weiter verschärfen. Junge Studierende oder Auszubildende die auf keinen finanziellen Rückhalt aus der Familie hoffen können werden immer weiter benachteiligt. Die soziale Kluft die schon heute am Zusammenhalt unserer Gesellschaft nagt, wird weiter wachsen. déi jonk gréng fordern ein kategorisches Umdenken und tatkräftige Investitionen in den einzigen Rohstoff der Luxemburgs Zukunft über lange Sicht garantieren kann: graue Zellen!

Für déi jonk gréng:

Gina ARVAI                                                                            Philippe SCHOCKWEILER
Sprecherin                                                                             Sprecher

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