Punkteführerschein: Unterredung OGB-L/ACAL – DÉI GRÉNG

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20. Mai 2011

Beide Seiten unterstreichen die absolute Notwendigkeit von sozialen Begleitmassnahmen bei der Einführung des Punktführerscheins, die es verhindern müssen, dass Berufsfahrer wegen Punkteentzug, ihren Arbeitsplatz verlieren. Zu diesen Begleitmassnahmen gehört auch der Aspekt der Weiterbildung der Berufsfahrer.


 Luxemburg, den 18 April 2002


Am Dienstag den 17 April 2002 fand, auf Anfrage des OGB-L/ACAL, eine Unterredung zwischen Vertretern und Vertreterinnen der Gewerkschaft und der parlementarischen Fraktion DÉI GRÉNG statt. Thema der Besprechungen war der Punkteführerschein.


Für DÉI GRÉNG nahmen teil :
François Bausch, Fraktionspräsident
Abbes Jacoby, Fraktionssekretär


Für den OGB-L/ACAL :
Jean-Claude Reding, Generalsekretär OGB-L
Hubert Hollerich, Zentralsekretär OGBL-ACAL
Mathias Waldbillig, ACAL-Präsident
Roland Mosolf, ACAL-Vizepräsident
Sandra Funck, Gewerkschaftssekretärin


Anläßlich dieser Sitzung kam es zu einem ausführlichen Meinungsaustausch über das vorliegende Gesetzesprojekt zur Einführung des Punkteführerscheins. Die Gewerkschaftsvertreter erläuterten die von ihnen bei den Berufsfahreren durchgeführte Umfrage zum Punkteführerschein. Der OGB-L/ACAL sieht sich in dieser Meinungsumfrage in ihrer Auffassung bestätigt, dass das vorliegende Gesetzesprojekt eine reine repressive Massnahme ist, mit reellem Risiko eines Arbeitsplatzverlustes für Berufsfahrer. Die Gewerkschaftsvertreter fordern in diesem Sinne Ausnahmebestimmungen für Berufsfahrer.


DÉI GRÉNG zeigten Verständnis für die sozialen Forderungen der Gewerkschaft im Kontext der geplanten Einführung des Punkteführerscheins und erläuterten ihre grundsätzlich positive Haltung zum vorliegenden Gesetzesprojekt. Auch sind Sie gegen Ausnahmebestimmungen für bestimmte Berufskategorien.


OGB-L/ACAL und DÉI GRÉNG stellten übereinstimmend fest, dass der präventive Aspekt und die Problematik der Weiterbildung der Berufsfahrer ungenügend im Gesetzesprojekt berücksichtigt werden.


Beide Seiten unterstreichen die absolute Notwendigkeit von sozialen Begleitmassnahmen bei der Einführung des Punktführerscheins, die es verhindern müssen, dass Berufsfahrer wegen Punkteentzug, ihren Arbeitsplatz verlieren. Zu diesen Begleitmassnahmen gehört auch der Aspekt der Weiterbildung der Berufsfahrer.


Mitgeteilt von DÉI GRÉNG und OGB-L/ACAL

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