Nationales Verkaufsverbot von Glyphosat ab dem 1. Juli : Luxemburg nimmt Vorreiterrolle in Europa ein

Communiqué de presse

1. Juli 2020

Ab dem heutigen Mittwoch gilt ein nationales Verbot für den Verkauf von glyphosathaltigen Mitteln, sowohl für private als auch für professionelle Zwecke.[1] Damit ist Luxemburg das erste Land in der Europäischen Union, welches der Forderung von Millionen Bürgerinnen und Bürgern in Europa nach einem Verbot des Pestizids nachkommt, ungeachtet seiner Zulassung auf europäischer Ebene bis zum 15. Dezember 2022. Glyphosat ist das weltweit am meisten verwendete Pestizid. Die Weltgesundheitsorganisation stuft die Chemikalie als “wahrscheinlich krebserregend” ein.

François Benoy, Abgeordneter, Präsident des Umweltausschusses und Vize-Präsident des Agrarausschusses freut sich über diesen wichtigen Schritt:

„Heute ist ein guter Tag für die Natur und die Gesundheit der Menschen! Mit dem heute in Kraft tretenden Verkaufsverbot für glyphosathaltige Pestizide, nimmt Luxemburg eine Vorreiterrolle ein auf dem Weg zu einer nachhaltigeren Bewirtschaftung von Äckern und Gärten. Andere Mitgliedsstaaten, wie beispielsweise Österreich, haben bereits angekündigt, dem Beispiel Luxemburgs zu folgen und ein ähnliches Verbot durchzusetzen.

 Ich möchte mich bei der Zivilgesellschaft, den Millionen Bürgerinnen und Bürgern in Luxemburg und in ganz Europa bedanken, die sich in den letzten Jahren mit viel Engagement für ein Glyphosatverbot eingesetzt haben.“

[1] Eventuell bestehende Lagerbestände können noch bis zum 31. Dezember 2020 benutzt werden.

 

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