Mir schafen Zukunft.10 grüne Prioritäten für lebenswerte Gemeinden.

Communiqué de presse

31. Mai 2023

Spätestens am 11. Juni, entscheiden die Wähler*innen, wem sie die nächsten sechs Jahre in ihren Gemeinden ihr Vertrauen geben. Mehr denn je wird es dieses Jahr eine wichtige Zukunftsentscheidung!

Für mehr Klimaschutz und mehr soziale Gerechtigkeit

„Wir brauchen jetzt landesweit Gemeinden, die die Klima- und Biodiversitätskrise konsequent angehen und gleichzeitig die großen Chancen für die Zukunft, die sich z.B. aus dem Ausbau erneuerbarer Energien, der sanften Mobilität oder auch einem grünen Urbanismus für unsere Sicherheit und unsere Lebensqualität ergeben, nutzen,“ so die beiden Parteipräsident*innen Djuna Bernard und Meris Sehovic, die heute zusammen mit acht weiteren lokalen Spitzenkandidat*innen (Josée Lorsché, Bettemburg, François Benoy, Stadt Luxemburg, Semiray Ahmedova, Düdelingen, Jessie Thill, Walferdingen, Paulo Aguiar, Differdingen, Carole Zeimetz, Echternach, Svenja Birchen, Ettelbrück, Stephen De Ron, Hesperingen) im Rahmen einer Pressekonferenz auf die grünen Prioritäten (https://greng.lu/programm/) eingingen. „Wir brauchen mehr denn je Gemeinden, die unseren sozialen Zusammenhalt stärken und für mehr soziale Gerechtigkeit sorgen, insbesondere indem auch sie ihre Verantwortung übernehmen, damit alle Menschen noch ein anständiges Zuhause haben können. Und indem sie verstärkt Räume für mehr Miteinander schaffen.“

Um diese zwei größten Herausforderungen der nächsten Jahre zu meistern und damit auch für die Zukunft lebenswerte Gemeinden zu schaffen, gelten für déi gréng bei diesen Wahlen zehn Prioritäten. Wir werden in unseren Gemeinden Zukunft schaffen:

  • Mit einer sauberen, sicheren und bezahlbaren Energieversorgung: Wir schaffen klimaneutrale Gemeinden, reduzieren den Energieverbrauch und bauen auf 100% erneuerbare Energien.
  • Mit einem starken Schutz vor den Folgen der Klimakrise: Wir stellen unsere Gemeinden resilienter gegenüber Überschwemmungen und Hitzewellen auf.
  • Mit einem grünen Urbanismus, bezahlbarem Wohnraum und einer sauberen Mobilität.
  • Mit lokalen Wirtschaftskreisen und einem diversen und attraktiven Handel: Wir setzen konsequent auf das Zukunftsmodell Kreislaufwirtschaft.
  • Mit dem Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen: Wir begrünen konsequent den öffentlichen Raum, stoppen unnötige Bodenversiegelungen und schonen unsere wichtigsten Ressourcen durch ein modernes Abfall- und Wassermanagement.
  • Mit einem gesunden Lebensumfeld und einer guten lokalen Gesundheitsvor- und -versorgung.
  • Mit einer kinder- und familienfreundlichen Gemeinde: Wir bieten Kindern anhand vielfältiger Betreuungsmöglichkeiten ein Umfeld, in dem sie sich optimal entwickeln können und stärken Eltern in ihrer wichtigen Rolle.
  • Mit einem starken Zusammenhalt: Unsere Gemeinden müssen allen ein würdiges Leben und eine Teilhabe an einem vielfältigen gesellschaftlichen Zusammenleben ermöglichen. Dazu sorgen wir für eine ganzheitliche Sozialpolitik und fördern ein aktives Vereinsleben, sowie ein vielfältiges lokales Kultur-, Sport- und Freizeitangebot.
  • Mit einem Leben in Sicherheit und einer guten Nachbarschaft: Wir stärken in unseren Gemeinden die soziale Präventionsarbeit und gestalten den öffentlichen Raum vor allem durch städtebauliche Umstrukturierungen attraktiver und sicherer.
  • Mit einer bürgernahen Verwaltung und einer partizipativen Demokratie: Wir pflegen eine transparente, mehrsprachige und offene Kommunikation mit den Bürger*innen, nutzen die Möglichkeiten der Digitalisierung für einen guten Dienst an den Bürger*innen und sorgen vor allem bei großen Bauprojekten für frühzeitige Bürger*innenbeteiligungen.

Um diese Prioritäten umzusetzen, braucht es aber auch Menschen, die bereit sind, sich die nächsten sechs Jahre unermüdlich für ihre Umsetzung einzusetzen.

36 grüne Kandidat*innenlisten, die für eine offene Gesellschaft und für Chancengleichheit stehen

In den Proporzgemeinden treten déi gréng bei diesen Wahlen mit 491 engagierten Kandidat*innen auf 36 Listen an. Das sind zwei grüne Listen mehr als noch bei den letzten Gemeindewahlen 2017. „Wir sind stolz, dass wir unserer eigenen Verantwortung gerecht werden. So reden wir nicht nur über eine offene Gesellschaft, in der jeder sich gleichberechtigt und mit den gleichen Chancen einbringen kann, sondern haben als einzige Partei auf unseren Gemeindewahllisten fast die Geschlechterparität erreicht,“ betonen die Parteipräsident*innen. So treten 237 Frauen (48,27 %) und 254 Männer (51,73 %) für déi gréng an. „Auch treten bei uns von allen Parteien bei weitem am meisten ausländische Kandidat*innen (79) an. Insgesamt sind auf unseren Listen 22 unterschiedliche Nationalitäten vertreten.“

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