30. Oktober 2025
Heute hat die Abgeordnetenkammer über drei grüne Motionen für mehr Sicherheit und mehr Transparenz in der Atompolitik abgestimmt. Das Resultat? Dreimal Nein seitens der Regierungsparteien, die es somit versäumen, ihrem Bekenntnis gegen Atomenergie mit konkreten Taten Folge zu leisten.
Dass die Regierungsparteien, die sich selbst als „anti-nuklear“ bezeichnen, gegen Motionen stimmen, die zur Sicherheit unseres Landes beitragen beweist, dass es der Regierung an einem proaktiven, entschlossenen Einsatz gegen die Atomkraft fehlt.
„Ziel der Motionen war es, Luxemburgs Anti-Atompolitik fortzuführen und die zur Verfügung stehenden demokratische Mittel zu nutzen, um die Interessen unseres Landes und künftiger Generationen zu gewährleisten. Doch die Regierung verspielt diese Verantwortung, scheinbar um nicht bei den Staatschefs in Belgien und Frankreich anecken zu müssen. Überaus enttäuschend ist dabei, dass CSV und DP die Stimmen der Zivilgesellschaft – von Gemeinden bis hin zu Bürgerinitiativen – klar ignorieren. Ein Umdenken ist nötiger denn je!“, so Joëlle Welfring, Verfasserin der Motionen und energiepolitische Sprecherin von déi gréng.
Für déi gréng ist klar: Wer Atomkraft ernsthaft ablehnt, darf nicht schweigen, wenn sich die Gelegenheit für mehr Sicherheit bietet. Wir fordern, dass die breite Stimme unserer Zivilgesellschaft gehört wird und die Regierung auf europäischer Ebene nach Verbündeten sucht, um sich mit ihnen gemeinsam gegen Atomkraft stark zu machen.
Worum ging es konkret?