25 Jahre nach Tschernobyl und 6 Wochen nach Fukushima: «Oofschalten an Emklammen !»

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28. April 2011

Am Osterwochenende wurde weltweit der Nuklearkatastrophen von vor 25 Jahren in Tschernobyl und vor rund 6 Wochen in Fukushima gedacht. Fotos, Reden, Hintergründe, …

26.04.2011


Vor genau 25 Jahren, am 26. April 1986, explodierte wegen menschlichen Versagens der Block 4 der Atomzentrale Tschernobyl in der damaligen Sowjetunion. Der Reaktor brannte fast eine Woche lang und schleuderte enorme Mengen an Radioaktivität in die umliegenden Gebiete der heutigen Ukraine, von Weißrussland und Russland. Mehr als die Hälfte der radioaktiven Niederschläge wurden über Wolken auch in viele andere europäische Länder verteilt. Die Abkürzung „GAU“ (Größter anzunehmender Unfall) musste durch das Präfix „Super“ ergänzt werden. Auch Luxemburg blieb damals nicht verschont.


Ein vollständiges und authentisches Bild aller Folgen der Katastrophe wird es aber voraussichtlich nie geben, wie u.a. auch bewusst irreführende Berichte der WHO in Zusammenarbeit mit der Internationalen Atomenergiebehörde belegen. Details sind nachzulesen im „The other Report on Chernobyl (TORCH 2006)“


Die traurige Katastrophe im japanischen Fukushima belegt nun, dass der Super-GAU von Tschernobyl nicht ernst genug genommen wurde und dass die Atomkraft auch über 20 Jahre später und in den technologisch höchstentwickelten Ländern nicht sicher genutzt werden kann. Es ist höchste Zeit diese dramatischen und traurigen Warnungen endlich ernst zu nehmen. Die einzig mögliche Lösung: Abschalten und auf grüne Energien umsteigen!


Das forderten auch rund 4.500 Demonstranten am Ostermontag in Cattenom und weitere 1.000 am Osterdienstag in Luxemburg-Stadt, die unter Mitwirkung von ‚déi gréng‘ vom Internationalen Aktionsbündnis gegen Cattenom (www.iacattenom.de) und vom Luxemburgischen Aktionskomitee gegen Atomkraft (www.stopatom.lu) organisiert wurden.


Wenn Sie der gleichen Überzeugung sind, dann unterschreiben Sie bitte bis Ende Juni die nationale Petition auf www.stopatom.lu oder auf Papier (Link zum PDF) und wechseln sie auf grünen Strom (hier finden Sie Anbieter für grünen Strom in Luxemburg).


Rede von Henri Kox

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